Mythen über Sattelunterlagen

https://sabinehildebrandt.de
Jan. 19, 2021

Mythos Nr. 1: 

 Der Sattel muss ohne Sattelunterlage passen!

Wieso eigentlich? Was soll der Grund dafür sein? Der Beweis dass der Sattel ganz genau passt? Oder dass keine Sattelunterlage gebraucht wird?


Ein Westernsattel ohne entsprechende Unterlage wird sehr schmerzhaft für das Pferd sein, denn der Sattel reibt an den bewegten Stellen am Pferderücken und der Druck von oben, das Reitergewicht, knallt ungebremst auf den Sattel und damit auf den Pferderücken.


Dieses Thema behandle ich intensiv in meinen "Leitfaden Schluss mit Sattelfrust"

Mythos Nr. 2:

 Die Sattelunterlage ist nur dazu da damit der Sattel nicht schmutzig wird.

Ja gut ok, aber bitte nicht ausschliesslich, lieber um den Pferderücken zu schützen!


 Mythos Nr. 3:

 Die Sattelunterlage soll dünn sein, das ist besser!

Da habe ich mehr Kontakt zum Pferd. Wirklich?


Hast du das denn ein dickeres Pad mal ausprobiert? Ob es wirklich so ist?

Mythos Nr. 4:

Das Filzpad ist das Beste!

Nicht so ganz, Filz ist unerlässlich für den größtmöglichen Schutz des Pferderückens, aber er gehört nicht direkt auf den Pferderücken!!! Filz hat eine wunderbare Eigenschaft: er ist stoßdämpfend und damit nicht wegzudenken als Teil einer Sattelunterlage in der heutigen Zeit. So allein als Sattelpad auf dem Pferderücken ist die Reibung sehr hoch, gerade in den Bewegungsbereichen der Hinterbeine und der Schultern. Dabei setzten sich viele Haare fest und viel getrockneter Schweiß, was dann zusammen eine sehr unhygienische Schicht entstehen lässt. Es können sich Pilze sowie auch Bakterien festsetzen.


 Dazu ist dann dieses Filz-Schweiß-Haare Pad sehr aufwändig zu reinigen.

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